Christoph von Friedl / Die Lüge / Theater-festival Steudltenn


DIE LÜGE (LE MENSONGE)
Premiere am 08. Mai 2024 
Weitere Termine bis zum 25. Mai unter theaterfestival-steudltenn.com

VON Florian Zeller
DEUTSCH VON Anette und Paul Bäcker
MIT Sophie Prusa, Susanna Bihari, Christoph von Friedl, Manuel Witting
REGIE Christine Eder

PRESSESTIMMEN
“Mit verzweifelten Versuchen nach Alibis, mit perlenden, brillanten Dialogen ein kniffliges Puzzle, in dem es nicht nur darum geht, herauszufinden, wer mit wem wann und wo, sondern auch um die existenziellste aller Fragen: Wie viel Wahrheit steckt in der Lüge, wie viel Lüge in der Wahrheit? Ist es wahr, dass die Lüge ein Beweis der Basis von Liebe ist? Was Regisseurin Christine Eder und die vier großartigen Schauspieler in dem einfachen, aber überzeugenden Bühnenbild von Gerhard Kainzner aus dem scheinbar simplen “Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel” an genialen Pointen und verblüffenden Wendungen heraus-kitzeln, weckt Erinnerungen an das große französische Kino und ist äußerst sehenswert.”
(Hubert Berger, Kronen Zeitung, 10.5.2024)

“Das Hin und Her, die gedrechselten Dialoge, die zarten Nuancen und erratischen Ausbrüche, das nervöse Geplapper und das betretene Schweigen, die Blicke, die im Nichts nach Halt oder wenigstens möglichen Anhaltspunkten suchen. Toll gespielt ist alles, Mit viel Gespür für den Takt des Textes.
Allein die Szenenwechsel: Licht aus, alles auf Anfang, aber in anderer Konstellation - in höllischem Tempo. Die große Kunst liegt auch hier in den kleinen Details. Nichts passiert hier zufällig an diesem hinreißend leichtfüßigen Theaterabend.”
(Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 10.5.2024)

Alice und Paul, seit zwanzig Jahren verheiratet, haben ihre besten Freunde* innen, Laurence und Michel, ein Ehepaar gleichen Alters, zum Abendessen eingeladen. Aber kurz bevor die beiden eintreffen, hat Alice plötzlich keine Lust mehr und versucht Paul zu überreden, das Essen abzusagen. Der Grund: Am Nachmittag hat sie beim Shopping Michel gesehen, wie er beim Verlassen eines Geschäfts eine fremde Frau geküsst hat! Das Problem: Sie weiß nicht, wie sie sich verhalten soll - ihrer Freundin alles sagen, oder den ganzen Abend so tun, als wäre nichts geschehen?

Aber in dem Moment, in dem Paul absagen will, klingelt es, die beiden stehen vor der Tür ... Was nun? Aus dieser Konstellation entwickelt Zeller ein raffiniert pikantes Spiel voller Esprit und französischer Ironie. Mit verzweifelten Versuchen nach Alibis, melancholischen, zartbitteren

Apercus, mit perlenden, brillanten Dialogen - ein verzwicktes Puzzle, in dem es nicht nur darum geht heraus-zufinden, wer mit wem wann und wo, sondern auch um die existenziellste aller Fragen: Wie viel Wahrheit steckt in der Lüge und wie viel Lüge in der Wahrheit? Ist es wahr, dass die Lüge ein Beweis von Dezenz ist, von Freund-schaft, ja sogar von Liebe?

Florian Zeller ist mit „Die Lüge" eine elegante, eloquente, blitzgescheite, bitterböse und dennoch schwungvolle Komödie gelungen.


BÜHNE: Gerhard Kainzner
KOSTÜME: Andrea Bernd
LICHT: Sabine Wiesenbauer
REGIEASSISTENZ: Gloria Steixner, Lucas Vogel, Donald Fruehwirth
PRODUKTIONSLEITUNG: Stefanie van Leur, Sophia Kainzner
ÜBERSETZER:INNEN: Annette und Paul Bäcker
RECHTE: Theater-Verlag Desch
FOTOS © Christian Wind