LUKAS WALCHER / Premiere, "Schwarze Milch" / Schauspielhaus Graz


Ein Pärchen steht am Bahnhof irgendeines gottverlassenen Nests irgendwo in den unendlichen Weiten Russlands. Die beiden, die hochschwangere Schúra und ihr Freund Ljówtschik, sind äußerst geschäftstüchtige Leute und bloß auf der Durchreise: Bringen sie doch der Landbevölkerung die Zukunft direkt ins Haus, und zwar in Form eines Toasters der Marke „Junit“. Wobei es bei ihrer mäßig ausgebufften Verkaufsstrategie eher weniger darauf ankommt, ob die Provinz bereits mit einem Anschluss an das Stromnetz gesegnet ist oder nicht. Doch kurz bevor der einzige fahrplanmäßige Zug des Tages Einfahrt ins moosige Mochowoje hält, bekommt die schläfrige, weil leicht wodkageschwängerte Idylle auf dem Bahnsteig Dellen: Eine Truppe unzufriedener Toasterbesitzer*innen rückt den Verkaufsgenies aus der Großstadt auf den Pelz und will ihr Geld zurück …

Premiere Sa, 18. Jän 20:00 - 21:40
weitere Termine: Fr, 24. Jän 20:00 - 21:40
Mo, 03. Feb 20:00 - 21:40
Fr, 14. Feb 20:00 - 21:40


REGIE: Jan Stephan Schmieding
BÜHNE: Rosa Wallbrecher
KOSTÜME: Tanja Kramberger
MUSIK: Bernhard Neumaier
DRAMATURGIE: Martin Baasch

SCHÚRA: Maximiliane
Haß
LJÓWTSCHIK: Lukas Walcher
KASSIERERIN: Sarah Zaharanski
MISCHÁNJA: Clemens Maria Riegler
PETRÓWNA / TANTE PÁSCHA: Beatrix Doderer
BETRUNKENER MANN: Rudi Widerhofer


Kritik
„Als unschlagbares Verkaufsduo sind Maximiliane Haß (Schüra) und Lukas Walcher (Ljöwtschik) im Einsatz, hart, egoistisch und die Hinterwäldler verachtend […] Die Landbevölkerung ist bei Sarah Zaharanski, Beatrix Doderer und Clemens Maria Riegler in guten Händen.“ (Kronen Zeitung / krone.at, Michaela Reichart, 20./19.01.2020)