Nils Arztmann / Die Möwe /Festspiele Reichenau / 2. Juli - 6. August


 Mit Sandra Cervik, Claudius von Stolzmann und nicht zuletzt Martin Schwab kehren viele bekannte Schauspielgrößen zurück. Paula Nocker, die schon als Kind in Reichenau auf der Bühne stand, inzwischen dem Josefstadt-Ensemble angehört und mit dem Nestroy-Preis als beste Nachwuchsdarstellerin 2021 ausgezeichnet wurde, steht Nils Arztmann, einem der herausragenden Talente des Max Reinhardt Seminars, gegenüber.

Eine Landpartie rund um die berühmte Schauspielerin Irina Arkadina verbringt einen langen Sommer auf dem Gut ihres Bruders Sorin. Arkadinas Sohn Konstantin ist angehender Schriftstellerund hat ein Stück für seine Geliebte, die junge Schauspielerin Nina, geschrieben.

Die Aufführung vor den versammelten Gasten mit Nina in der Hauptrolle wird zum Fiasko. Statt ihrem Sohn Anerkennung zu schenken, führt ihm seine Mutter das Genie ihres Liebhabers Boris Trigorin vor Augen, der ein angesehener Schriftsteller ist. Auch Nina fühlt sich zum erfolgreichen Trigorin hingezogen, was Konstantin zunehmend in Verzweiflung stürzt.

Tschechows Drama (1896 in Sankt Petersburg uraufgefuhrt) prägte mit seinem Verlauf, der den Protagonisten Raum zur psychologischen Entfaltung gibt, einen einzigartigen Stil. „Die Möwe“ ist seither eines der meistgespielten Stücke der Weltliteratur und regt zu vielseitigen Interpretationen an. In diesem Sommer inszeniert erstmals Torsten Fischer in Reichenau.

DAUER
2 h 30 min (20 min Pause)

SPIELPAN unter https://www.theaterreichenau.at/de/spielplan/die-moewe

BESETZUNG
Torsten Fischer, Regie
Herbert Schäfer, Bühne
Vasilis Triantafillopoulos, Kostüm
Ralf Sternberg, Licht
Sandra Cervik, Irina Nikolajewna Arkadina
Nils Arztmann, Konstantin Gawrilowitsch Treplew
Martin Schwab, Pjotr Nikolajewitsch Sorin
Paula Nocker, Nina Michailowna Sarjetschnaja
Markus Kofler, Ilja Afanassjewitsch Schamrajew
Dunja Sowinetz, Polina Andrejewna
Johanna Mahaffy, Mascha
Claudius von Stolzmann, Boris Alexejewitsch Trigorin
Günter Franzmeier, Jewgeni Sergejewitsch Dorn
Anton Widauer, Semjon Semjonowitsch Medwedenko