Ruth Brauer Kvam / ALMA (Regie) / Volksoper Wien


URAUFFÜHRUNG am 26. Oktober 2024
DIRIGENT Omer Meir Wellber
KOMPONISTIN Ella Milch-Sheriff
REGIE Ruth Brauer-Kvam
FOTOS © Barbara Pálffy / Volksoper Wien
Weitere Informationen und Termine unter www.volksoper.at



PRESSESTIMMEN

Erfolg für die Uraufführung von Ella Milch-Sheriffs ‚Alma‘ an der Wiener Volksoper: Regisseurin Ruth Brauer-Kvam liefert eine rundum bühnenwirksame Inszenierung: donnernder Applaus, Jubel und Ovationen! (Kronen Zeitung, 27. Oktober 2024)

Farbenstarke Musik und ein schillerndes Sujet: Die Uraufführung von Ella Milch-Sheriffs Oper über Alma Mahler-Werfel wurde frenetisch umjubelt. (Der Standard, 27. Oktober 2024)

So ist das Publikum hellauf begeistert, und die Volksoper beweist, dass auch heute nochraffiniertgemachte Publikumserfolge jenseits des Star-Theaters komponiert werden können. So man einen spektakulären Stoff kongenial aufarbeitet. (Süddeutsche Zeitung, 27. Oktober 2024)

Die Oper ‚Alma‘ von Ella Milch-Sheriff errang an der Volksoper Wien mit Annette Dasch in der Titelpartie, inszeniert von Ruth Brauer-Kvam und unter der musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber, einen einhelligen Uraufführungserfolg. (BR Klassik, 27. Oktober 2024)

Was passiert, wenn eine Frau gezwungen wird, ihr Potenzial als Komponistin aufzugeben? In der Uraufführung Alma am 26. Oktober 2024 widmet sich die israelische Komponistin Ella Milch-Sheriff einer außergewöhnlichen Persönlichkeit: Alma Mahler-Werfel. Unter der Musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber und der Regie von Ruth Brauer-Kvam entsteht eine Portrait-Oper, die einen Aspekt in den Mittelpunkt stellt, der in bisherigen Biographien wenig beachtet wurde: Alma als Mutter.


DER MYTHOS ALMA Komponistin, „Gottesanbeterin“, Muse, Femme fatale – Mythos. Wie keine andere ist sie Imago von Sinnlichkeit und Sinnbild für das Wien im Fin de Siècle. Geboren als Alma Schindler hatte sie einen klaren Spürsinn für künstlerisches Genie: Sie war Ehefrau und Geliebte großer Persönlichkeiten aus Musik, Literatur und Bildender Kunst. Ihr erster Ehemann Gustav Mahler untersagte ihr das eigene künstlerische Schaffen als Komponistin. Also suchte Alma ihr Glück im Privaten: in ihren Obsessionen, ihren Liebschaften, ihren Kindern.

Ella Milch-Sheriffs Oper Alma stellt einen Aspekt in den Mittelpunkt, der bisher in den zahlreichen künstlerischen Verarbeitungen der Biographie von Alma Mahler-Werfel wenig beachtet wurde: Alma, die Mutter. Das einzige ihrer Kinder, welches bis ins Erwachsenenalter überlebte – ihre Tochter Anna (1904–1988), die in den 1930er-Jahren als Bildhauerin reüssierte –, tritt als Bühnenfigur in einen Dialog mit ihrer Mutter, um der hochkomplexen Psyche ihrer „Tigermami“ (Zitat Anna Mahler) auf den Grund zu gehen.


Libretto Ido Ricklin
Übersetzung aus dem Hebräischen Anke Rauthmann
Bühnenbild Falko Herold
Kostüme Alfred Mayerhofer
Licht Alex Brok
Choreographie Florian Hurler
Video Martin Eidenberger
Choreinstudierung Holger Kristen